2018 hat die Auslandschweizer-Organisation gefordert, dass die offizielle Schweiz die Opfer mit einer Gedenkstätte oder zumindest einer Gedenktafel würdigt und die Schicksale historisch aufarbeitet. Im Jahr 1941 soll das Deutsche Reich von der Schweiz einen Kredit von einer Milliarde Schweizer Franken für den Russland-Feldzug erhalten haben.[4]. Mai 2017: P-26 im Versuchsstollen Hagerbach, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=P-26&oldid=207532508, Schweizerische Geschichte (20. [48], Mehrere Detailstudien[49] über die Rückweisung von Flüchtlingen im Grenzabschnitt des Kantons Genf, über den rund 40 % aller Flüchtlinge während des Krieges in die Schweiz gelangten, weisen darauf hin, dass dort rund 14 % aller Flüchtlinge zurückgewiesen wurden. Die Bevölkerung nahm die Internierten in der Regel wohlwollend auf. Bei den siebzehn Hingerichteten handelte es sich ausser bei einem Liechtensteiner ausschliesslich um Deutschschweizer. Als Binnenland hat die Schweiz keinen eigenen Zugang zum Meer und musste Kohle, Kautschuk, Erz etc. Darauf liess General Henri Guisan bis zum Oktober 1943 Luftkämpfe grundsätzlich verbieten. Weil die Schweiz keine eigenen Kohlevorräte hat, aber auch einem allgemeinen Modernisierungs-Trend folgend, war mit der Elektrifizierung des Bahnnetzes bereits 1918 begonnen worden. Die Vorwürfe zielten gegen die Handhabung der namenlosen Konten, die Flüchtlingspolitik und die wirtschaftlichen Beziehungen zu Deutschland. Das Gold war nicht nur als Zahlungsmittel vorgesehen, sondern, wie Efrem Cattelan erklärte, auch zum Bestechen von Leuten, etwa zur Informationsbeschaffung unter Besetzungsbedingungen, gedacht. Diese liess man dort zu Übungszwecken unter Spionageverdacht verhaften und verhören. 1zahnimplantate.de ist auch darauf spezialisiert, eine angemessene Beratung, Bewertung und Platzierung von Zahnimplantaten bei unseren Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen anzubieten, die getestet und vertrauenswürdig sind.. Ohne längere Wartezeiten können Sie nach Rücksprache mit unseren Mund-, Kiefer- und … Juni 1940 des damaligen, Die 3. Der Sollbestand war auf 800 Personen in 80 Widerstandsregionen angelegt gewesen.[27]. Die Wehrmachtführung erwog, ob die französische Grenzsicherung (Maginot-Linie) eventuell südlich über die Schweiz zu umgehen sei. Die Schweiz im Kalten Krieg. Fr. Dezember 1996 eingesetzt, um die Wirtschafts- und Flüchtlingspolitik der Schweiz sowie das Verhalten der Schweizer Industrie-Unternehmen und Banken vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg genauer zu untersuchen. Unter den Exekutierten waren ein Major (Hans Pfister), zwei Subalternoffiziere sowie drei Fouriere.[9]. Der General und der Generalstabschef mussten entscheiden, bis zu welchem äussersten Grad der Konsequenzen in Bezug auf das Reduit sie unter Umständen gehen mussten. Im Falle eines Kriegs gegen Deutschland war vorgesehen, die Schweiz zu besetzen, um zu verhindern, dass sich die besiegten «Faschisten» hätten in die Schweiz zurückziehen können. Die Mitglieder kannten sich nicht zellübergreifend. Die Internierten leisteten während der Zeit ihrer Internierung Arbeitseinsätze in der Landwirtschaft, im Baugewerbe oder im Strassenbau. Beim Polizeieinsatz wegen der Besetzung der polnischen Botschaft in Bern wurden 1982 Spionageunterlagen des Ostblocks gefunden. Für jüdische Flüchtlinge betrug dieser Wert rund 8 %. [51] Die effektive Zahl wird nie ermittelt werden können, da viele Abweisungen und Rückschiebungen direkt an der Grenze informell stattfanden und nicht protokolliert wurden. Diese gewann unmittelbar nach der Machtergreifung Hitlers 1933 im Frontenfrühling an Einfluss und erzielte im Herbst dieses Jahres bei Kantonsratswahlen in Zürich und Schaffhausen Stimmengewinne von 10 % respektive 27 %. Waffen und Sprengstoff standen bis zur Liquidation des P-26 unter der direkten Kontrolle des Generalstabschefs. Amtliches Bulletin des Nationalrates, 8. [59], Die Ausbildungs- und Führungsunterlagen des Projekts 26 wurden mikroverfilmt und zusammen mit einer Namensliste im Tresor des EMD-Vorstehers Kaspar Villiger aufbewahrt, bevor sie 1993 ans Bundesarchiv abgeliefert wurden. Von 1940 bis 1990 hatte die Armeeleitung fünfzig Jahre lang nicht nur die Verteidigung der Schweiz gegen eine nationalsozialistische Aggression und gegen einen Angriff gemäss der sowjetischen Militärdoktrin[4] vorbereitet, sondern auch eine Niederlage ihrer Armee bedacht. Kurze Teilworte werden zwar in den Suchvorschlägen gefunden, aber nicht in den Suchergebnissen. In den 1990er Jahren wurde die Flüchtlings- und Wirtschaftspolitik mit dem Verfassen des Bergier-Berichts aufgearbeitet. Schweizer, welche gegen die damaligen Gesetze Fluchthilfe leisteten, wurden bestraft und erst viel später rehabilitiert: Carl Lutz rettete als Schweizer Vizekonsul in Budapest über 60'000 Menschen – rund die Hälfte aller überlebenden ungarischen Juden – vor den nationalsozialistischen Vernichtungsaktionen durch illegale Ausstellung von Papieren, die ihnen die Ausreise nach Palästina ermöglichten. Die sogenannte Anbauschlacht, auch Plan Wahlen genannt, sorgte dafür, dass es nie an Grundlebensmitteln fehlte. Als Maxime für Sabotageakte galt: «Geringer Schaden, aber hoher Symbolwert». [62] Im Februar 2019 orientierte die GPDel die Öffentlichkeit, dass die Akten nicht gefunden werden konnten. [35] 1986 bewilligte der Generalstabschef 6 Million Franken, für die in den folgenden Jahren Gold für die «Kriegskasse» angeschafft wurden.[36]. [63], Die Bezeichnung «Geheimarmee» geht auf einen Artikel in der Wochenzeitschrift Schweizer Illustrierte von 1990 zurück. Insbesondere bürgerliche Kreise werfen dem Bericht Einseitigkeit vor (siehe Literatur → «Kritische Stimmen»). Diese Personen hätten darum weiterhin Anspruch auf den Persönlichkeitsschutz und den Schutz ihrer Aussagen («überwiegendes schutzwürdiges privates Interesse»). Bundesrat Hermann Obrecht verkündete: «Wer unsere Unabhängigkeit […] angreifen sollte, dem wartet der Krieg! Mit der zentralen Führung wäre die Mobilisierung landesweiter Propagandaaktionen ohne direkte Kommunikation der einzelnen Zellen möglich gewesen. Sie mussten sich aber auch Rechenschaft über die Faktoren der augenblicklichen Lage geben. Die Unabhängige Expertenkommission Schweiz – Zweiter Weltkrieg (UEK) wurde am 19. Während seiner Zeit war von 1971 bis 1976 der spätere Bundesrat Alphons Egli als Milizoffizier im Armeestabsteil 420.3 Stabsmitglied des Spezialdienstes eingeteilt gewesen.[6]. Bei Übungen erhielt die lokale Polizei Fahndungsfotos der Personen. Schweizer, die in der Waffen-SS kämpften, wurden nur wegen «fremder Dienste» angeklagt. Ab dem Frühling 1941 bis zum Ende des Krieges waren es dann nur noch vier Armeekorps. [16][17], Der ranghöchste Überläufer des Sowjetblockes, der tschechoslowakische Generalmajor Jan Šejna, flüchtete 1968 in die Vereinigten Staaten und berichtete in seinem Buch «We will bury you», dass sowjetische Kriegspläne zur Besetzung der Schweiz auch den Einsatz von Luftlandetruppen vorsahen. Vor dieser Anschaffung informierte man den parlamentarischen Beirat. Nach der Flucht und Internierung der Partisanen in die Schweiz drohte der faschistische Kommandant mit einem Angriff auf Spruga. Der Bundesrat stimmte am 4. Insgesamt verzeichnete man 468 entdeckte Fälle während der Kriegsjahre. Während die drei ersten Szenarien auch den späteren Kritikern einleuchteten, löste das Szenario «Umsturz» nach der Veröffentlichung des PUK-Berichts im Jahr 1990 einen politischen Aufschrei aus. Das Zusammenstehen aller Bundesratsparteien endete nicht mit dem Zweiten Weltkrieg, immer waren bekannte Exponenten aller vier Bundesratsparteien in den Widerstandsvorbereitungen engagiert, so etwa der 2016 verstorbene CVP-Bundesrat Alphons Egli mit dem Decknamen «Blasius». Eine erstaunliche Entwicklung verzeichneten die Bundesfinanzen. November 1990, Stellungnahme des Bundesrates zum Bericht der PUK EMD vom 23. [70] Die Mitglieder der Führungsstäbe unter Oberst Amstutz (1968–1975) und Oberst Bachmann (1976–1979) wurden in stillen Anlässen im Museum Benken verdankt. Mai 2010, Felix Nöthiger: P-26. Widerstandsvorbereitungen für den Besetzungsfall. Das Schweizer Milizsystem bot den Vorteil, dass die Männer bis 55 Jahre regelmässig ihren Truppendienst absolvierten und somit einen relativ hohen militärischen Ausbildungsgrad besassen. Ich glaube nicht einmal zu Bachmanns Zeiten hätte man das so nennen können. Die Schweizer Behörden wollten sich nicht für einen Austausch einsetzen bei Kriminellen und solchen, «die eine Tätigkeit ausgeübt hatten, die auch in der Schweiz unter Strafe gestellt ist oder aber im mindesten den schweizerischen Interessen abträglich scheint (wie beispielsweise Spionage gegen Deutschland zugunsten dritter Staaten, Beteiligung an der Widerstandsbewegung in Frankreich, kommunistische Umtriebe)». Eine wissenschaftliche Debatte steht jedoch noch aus. Die Abschnittsgrenzen der Heereseinheiten wechselten in den Jahren, aber die Aufträge blieben zum grössten Teil die gleichen. [2] Ein Kampfauftrag war nicht vorgesehen, sondern der Armee vorbehalten.[3]. Der Bundesrat, das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement und die Spitzen der Armee wussten im Sommer 1942, dass den zurückgewiesenen Flüchtlingen die Deportation nach Osteuropa und damit der Tod drohte. Der Reichsführer-SS Heinrich Himmler, der Ostwestfalen während des lippischen Wahlkampfes 1932/33 kennengelernt hatte, wurde durch führende Nationalsozialisten aus der Region, insbesondere Adolf von Oeynhausen, auf die Wewelsburg aufmerksam gemacht. (Weblinks zu Zusammenfassungen der UEK-Veröffentlichungen bei. Das «Harpoon»-Funksystem war in der Schweiz beim Projekt 26 nie in Betrieb, sondern erst in Beschaffung, als die Existenz der geheimen Organisation publik wurde. Die Siegermächte betrachteten die Schweizer als «Kriegsgewinnler», die mit den Nazis kooperiert hatten. Bei ihrer Auflösung im Jahre 1991 bestand die Organisation aus 320 Personen, wovon zirka 10 Prozent fertig ausgebildet waren. Oktober 1979 übernahm Efrem Cattelan, Oberst im Generalstab, den Spezialdienst von Oberst Bachmann und führte nach einer Einarbeitungszeit die von Bachmann geschaffenen Bereiche der Rekrutierung, der Ausbildung und der Logistik weiter. Die Kaderorganisation hätte dann auf Befehl der politischen Führung die eigentliche Widerstandsorganisation rekrutiert und ausgebildet. Auf den Landkarten, die der sowjetische Generalstab nachführte, fanden sich Angaben zu den Belastungsgrenzen von schweizerischen Brücken. 1/13 22. Hochverrat reichte als Tatbestand nicht aus, um die Todesstrafe zu verhängen. Von 1939 bis 1945 verstarben 4050 Soldaten im Aktivdienst (2759 durch Krankheit, 968 durch Unfall und 323 durch Suizid).[22]. [73], Dieser Artikel beschreibt die Schweizer Widerstandsorganisation. Juli 1940 auf verschiedenen Flugplätzen Schweizer Militärflugzeuge mit Sprengsätzen zu zerstören. [61], Der Forscher wies die Geschäftsprüfungsdelegation 2016 darauf hin, dass im Bundesarchiv die Akten der Untersuchung Cornu fehlen würde und bat die GPDel, den Verbleib der Akten zu klären. Vorgeschichte. [48] Die PUK untersuchte nicht nur die Unterlagen, sondern sprach auch mit Mitgliedern verschiedener Hierarchiestufen. P-26 – Widerstandsvorbereitungen für den Besetzungsfall. Die Geistige Landesverteidigung war damit eine Art Gegenpol zur Propagandamaschinerie der Nationalsozialisten. März 1990, S. 308, Besetzung der polnischen Botschaft in Bern, Parlamentarischen Untersuchungskommission. [68] Es folgten Verdankungen der Regierungen im Grossratssaal in Chur (4 Regionen Graubünden und Region Buchs SG), im Museum in Benken durch die Regierung des Kantons Glarus, im Klostergut Paradies durch die Regierung des Kantons Schaffhausen. Der Deutsche Spring war damals 16 Jahre alt und hatte, als Jude verfolgt, die Schweizer Grenze illegal überquert. Der Geheimarmeeskandal. [14][15][16][17], Bis anhin fehlt nicht nur ein Gedenkort, sondern auch eine umfassende Forschungsarbeit über die Schweizer Nazi-Opfer. Diese expandierte im Verlauf des Krieges stark und konnte nicht nur die Schweizer Armee mit immer besserem Material ausrüsten. Die Schweiz war nach dem Sieg der Alliierten aussenpolitisch isoliert. [18], Ab 1937 wurde in der Schweiz ein Netz von Kampfbauten errichtet. nach "Böller" suchen (nicht nach "Böller 123") und dann den passenden Artikel rechts aus der … Bei Kriegsende flüchtete Pauli in die Schweiz, wo er in Basel verhaftet und zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Fluchthelfer erhielten Geld- oder seltener Haftstrafen. Nach Kriegsende beschuldigten die Siegermächte die Schweiz der Kooperation mit den Nationalsozialisten, denn unter anderem wurden rund 75 % der seitens des Deutschen Reiches für Einkäufe im neutralen Ausland erforderlichen Devisen durch Goldtransaktionen der Reichsbank über das Schweizer Bankensystem abgewickelt.[1]. Eine Studie des Genfer Staatsarchivs aus dem Jahre 2000 ermittelte, dass in Genf 86 % der «illegalen» Flüchtlinge und 92 % der Flüchtlinge jüdischen Glaubens trotzdem aufgenommen wurden. Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund, die Hilfswerke, Teile der Bevölkerung und der sozialdemokratische Nationalrat David Farbstein protestierten vehement gegen die Grenzschliessung.[53]. Felix Nöthiger veranlasste als Leiter des Musée Résistance Suisse, das in der ehemaligen Ausbildungsanlage «Schweizerhof» in Gstaad eingerichtet wird, am 11. Mit dem britischen Nachrichtendienst MI6 bestand lediglich eine beschränkte Ausbildungszusammenarbeit. November 2009, Felix Nöthiger: Geheimsache Schaffhauser Widerstand Sonderbeilage zum Widerstand der Schaffhauser Nachrichten 29. Der Operationsbefehl Nr. Mit ihrem allgemein friedenssichernden Teil einerseits und ihren defensiven, auf eine glaubwürdige Landesverteidigung zielenden Elementen anderseits bildete sie eine solide Basis für die Bewältigung unserer Sicherheitsprobleme in der Zeit des Kalten Krieges.». Die Kommission wird daher auch als «Bergier-Kommission» bezeichnet. Der «Gruppe 426» gehörten 1990 die Nationalräte Sepp Stappung (SP), Jacques-Simon Eggly (Liberale), Vreni Spoerri (FDP), Hans-Rudolf Nebiker (SVP) sowie Ständerat Jakob Schönenberger (CVP) an. Leichte Brigade und über die Festung St-Maurice. Bitte deshalb z.B. Die punktuelle Pressezensur in der Schweiz sorgte allerdings dafür, dass in den Medien darüber sehr diskret berichtet wurde. Das P-26 (Projekt 26) war eine geheime Kaderorganisation zur Aufrechterhaltung des Widerstandswillens in der Schweiz im Fall einer Besetzung. [61], Über 2000[65] Schweizer Nationalsozialisten kämpften im Verlauf des Krieges in der deutschen Waffen-SS. Um die Keimzellen für eine spätere Widerstandsorganisation im feindbesetzten Gebiet bilden zu können, mussten noch in Friedenszeiten geeignete Kader und Spezialisten rekrutiert, das nötige Spezialmaterial eingelagert sowie die notwendige Infrastruktur im In- und Ausland geschaffen werden. Der Generalstabschef informierte sie über einzelne Aspekte des Projekts 26 und holte dazu ihre persönliche politische Meinung ein. Schiessübungen einer Rekrutenschule für schwere Infanteriewaffen führten am 20. Diese Lageberichte wären dem im Reduit befindlichen Bundesrat die wichtigste Grundlage gewesen, um die Lage in der teilbesetzten Schweiz zu beurteilen.